Baukultur entdecken
Teppichsiedlung Herti
Die aus 19 eingeschossigen Atriumhäusern bestehende Siedlung schliesst das mit mehrheitlich grossmassstäblichen Bauten strukturierte Gebiet der Herti-Allmend nach Nordosten ab. Sie ergänzt das bestehende Wohnungsangebot, indem sie ein naturnahes Wohnen ermöglicht. Die Häuser folgen unverkennbar den Hofhaus-Konzepten eines Mies van der Rohe, die dieser ab den 1930er Jahren entwickelte. Auf einem Geschoss angelegt, sind im rechteckigen Baukörper zwei Höfe ausgespart, die zur Belichtung der innen liegenden Räume dienen, aber auch als Gärten inszeniert werden. Trotz der sehr kompakten Form entstanden hier, insbesondere für die damalige Zeit, grosszügige Wohneinheiten.
Baujahr: 1963-64
Architektur: Leo Hafner und Alfons Wiederkehr, Zug
Baujahr: 1963-64
Architektur: Leo Hafner und Alfons Wiederkehr, Zug
Adresse
Letzistrasse 2543, 6300 Zug
Datenquelle: Schweizer Heimatschutz